Aktionäre meutern gegen Bayer-Chef

Vorstand und Aufsichtsrat sollen am Freitag noch nicht entlastet werden

Düsseldorf. Als Folge der Gerichtsprozesse rund um das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat wächst beim Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer der Druck auf die Unternehmensführung. Nun fordert die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), die am Freitag auf der Hauptversammlung anstehende Abstimmung über die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat zu vertagen. Ein ungewöhnlicher Vorgang: Es kommt nur selten vor, dass eine Mehrheit der Anteilseigner gegen eine Entlastung stimmt. Für das Aktionärstreffen liegen bereits zwei Anträge auf Nichtentlastung des Vorstands vor.

»Aufgrund der aktuellen Situation ist es den Aktionären nicht möglich, eine abschließende, seriöse En...


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