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Wo ist die Antimaterie geblieben?
Beobachtungen am weltgrößten Teilchenbeschleuniger legen nahe, dass Antiteilchen nicht einfach das Negativ der »normalen« Teilchen sind.
Geradezu aberwitzig erscheint vielen Laien das Forschungsziel der Astrophysiker, herauszufinden, was im Kosmos vor 13,8 Milliarden Jahren geschah, als weder unsere Sonne, noch die Erde und erst recht keine Menschen existierten. Dennoch sind die Forscher davon überzeugt, dass die Ereignisse im frühen Universum ihre Spuren hinterlassen haben, die uns verraten können, wie es zu jenem Universum kam, in dem wir heute leben.
Eines der größten Rätsel ist dabei das Phänomen der Antimaterie. Als sich die ersten Teilchen aus der reinen Energie des unvorstellbar dichten und heißen Ur-Universums bildeten, sollten diese nämlich stets paarweise entstanden sein, also jeweils Teilchen und Antiteilchen. Seit den Forschungen von Paul Dirac und dem Nachweis des »Antielektrons« (Positron) durch Carl Anderson 1932 wissen wir, dass es zu jedem Teilchen auch ein Antiteilchen gibt. Das Antiteilchen des Elektrons beispielsweise unterscheidet sich vom Elek...
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