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Chance für Nationalisten
Rückt Sri Lanka nach den Anschlägen nach rechts?
Wenn die Selbstbezichtigung des »Islamischen Staates« (IS) stimmt, die Anschlagsserie um Ostern in Sri Lanka ins Werk gesetzt zu haben, dann ist diese einer seiner brutalsten Terrorakte, obwohl die Zahl der Todesopfer jetzt auf 253 nach unten korrigiert wurde. Und nach wie vor sind die Menschen in Sorge: Weiterhin gilt eine nächtliche Ausgangssperre - und schon Stunden vorher sind die Straßen leer. Immer wieder gibt es Meldungen über Festnahmen im ganzen Land und über gefundene Sprengsätze. Die Medien verbreiten Fotos gesuchter Personen und warnen vor neuerlichen Attentaten. Am Freitagmorgen gab Staatspräsident Maithripala Sirisena bekannt, es gebe vermutlich bis zu 140 sri-lankische Personen mit Verbindungen zum IS. Doch wie konnte sich um die lokale Islamistengruppe National Thowheeth Jama’ath (NTJ) ein Netzwerk dieser Dimension bilden und - mutmaßlich mit dem IS - unbemerkt die furchtbaren Taten vorbereiten?
Vorwarnungen hat es...
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