Amtsmüde
Personalie
»Ich bin besorgt, dass es für mich schwierig werden kann, meine Pflichten als Symbol des Staates auszuüben.« Als Japans Kaiser Akihito vor drei Jahren nach Herzoperation und Prostatakrebserkrankung öffentlich das erste Mal über einen Rücktritt nachdachte, brachte er das Hofamt und die Regierung in Verlegenheit. Denn ein Rücktritt vom Chrysanthementhron ist nicht vorgesehen. An diesem Dienstag ist es nun soweit, die Regierung hatte sich erbarmt und extra für Akihito eine Ausnahmeregelung geschaffen. Der 85-Jährige dankt im dreißigsten Jahr seiner Regentschafft ab; sein Nachfolger wird am 1. Mai sein ältester Sohn, der 57-jährige Naruhito.
Ja...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.