Israel erinnert an ermordete Juden
Tel Aviv. Israel hat am Donnerstag der sechs Millionen Juden gedacht, die während des Holocaust von den deutschen Nationalsozialisten und ihren Helfern ermordet wurden. Am Vormittag heulten landesweit zwei Minuten lang die Sirenen. Fußgänger blieben stehen und verharrten in stillem Gedenken. Autofahrer stoppten ihre Fahrzeuge und stiegen aus. In der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem begann anschließend eine Gedenkzeremonie. Nach Angaben des Finanzministeriums sind in Israel noch rund 210 000 Holocaust-Überlebende registriert, die Unterstützung erhalten. 58 000 davon stammten aus nordafrikanischen Ländern sowie Irak. Sie hätten während des Holocaust unter antisemitischer Verfolgung gelitten. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.