Mit Rechten reden

Die Lateinamerikareise von Außenminister Maas steht im Schatten des Machtkampfs in Venezuela.

  • David Graaff , Bogotá
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Brasilien, Kolumbien, Mexiko: Das waren diese Woche die Stationen der viertägigen Lateinamerikareise von Außenminister Heiko Maas. Sie bildete den Auftakt einer neuen Initiative der Bundesregierung, der Region zwischen Riogrande und Feuerland neue Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Ende Mai soll in Berlin eine Lateinamerika-Konferenz stattfinden, auf der Deutschland mit zahlreichen Außenminister der Region unter anderem über engere wirtschaftliche Zusammenarbeit sprechen will.

Begründet hatte Maas die Initiative mit allerhand Gemeinsamkeiten: ähnliche Werte wie die Menschenrechte, kulturelle Verbundenheit, aber auch gemeinsame politischen Interessen: Auf der ganzen Welt gerieten Werte wie Demokratie, Freiheit und Vielfalt unter Druck, Kooperation, freier Handel und die Achtung des Völkerrechts seien nicht mehr selbstverständlich. »Wenn wir einen Roll-Back von Populisten und Autoritären aufhalten wollen, brauchen wir mehr Verbündet...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.