Magnifico, splendido

Das Kunstkraftwerk Leipzig ehrt Leonardo da Vinci. Von Karlen Vesper

Ist das Kunst oder kann das weg?« So fragen schwarze Druckbuchstaben auf gelben Klinkern. Natürlich ist das Kunst, große, grandiose, geniale, die derzeit im Inneren einer ehemaligen Industriehalle in Leipzig zu sehen ist. Wenn auch nicht im herkömmlichen Sinne zu beschauen, sondern ganz anders, neu zu erleben und zu erfahren: Werke von Leonardo da Vinci, Raffaello Santi und Michelangelo Buonarroti, digital und interaktiv.

Giganten der Renaissance. Ein Triumvirat des Geistes und der Sinnlichkeit ohnegleichen in der Menschheitsgeschichte. Das sich gegenseitig beeinflusste und befruchtete, antrieb, anfeuerte, aneinander rieb, miteinander konkurrierte und zuweilen argwöhnisch beäugte. Zeitgenossen und Landsleute. Welch ein Luxus, drei derart kreative Gestalten in einem Jahrhundert vereint: Leonardo, der älteste, geboren 1453 in Vinci, unweit von Florenz, Michelangelo, 1475 im toskanischen Caprese, und der jüngste, Raffael, 1483 in Urbino. ...


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