Mehr Ausbildungsplätze für Hebammen in Rheinland-Pfalz

  • Lesedauer: 1 Min.

Mainz. Um den Mangel an Hebammen in Rheinland-Pfalz abzufedern, gibt es ab dem Schuljahr 2019/20 mehr Ausbildungsplätze für Hebammen und Entbindungspfleger. Die Zahl werde um rund 50 auf insgesamt 185 Ausbildungsplätze aufgestockt, teilte das Sozialministerium in Mainz mit. Der Hebammen-Landesverband Rheinland-Pfalz begrüßte die Entwicklung. »Eine der Säulen der Sicherung von Fachpersonal ist die Ausbildung«, erklärte die Vorsitzende Ingrid Mollnar. Die zweite Säule sei, die Arbeitsbedingungen in den Kliniken schnell zu verbessern. »Regelmäßige ungeplante Zusatzdienste und Überstunden sind für Hebammen die Regel.« Es fehle eine ordentliche Personalbemessung und eine angemessene Finanzierung der Geburtshilfe, kritisierte Mollnar. Landesweit sind dem Gesundheitsministerium zufolge 990 Hebammen tätig. Das sind nicht genug: »Es fehlen 49 Fachkräfte um Angebot und Nachfrage zu decken«, sagte eine Ministeriumssprecherin. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.