Hessen: Protestcamp gegen Logistikgebiet

  • Lesedauer: 1 Min.

Neu-Eichenberg. Rund 50 Aktivisten haben am Samstag ein Feld in der Gemeinde Neu-Eichenberg im Dreiländereck Niedersachsen, Hessen und Thüringen besetzt, um gegen ein geplantes Logistikzentrum zu protestieren. »Wir geben keinem Konzern das Recht, unsere Lebensgrundlagen zu zerstören«, sagte Tanja Grommel aus der Aktionsgruppe »Acker bleibt«. Auf einer Fläche von 80 Hektar plant der Investor Dietz AG Hallen für den Versandt- und Onlinehandel zu errichten. Wird das Vorhaben umgesetzt, entstünde dort in unmittelbarer Nähe zur A38 eines der größten Logistikgebiete in Deutschland. Das Land Hessen hat dem Projekt bereits zugestimmt. In Neu-Eichenberg steht eine Abstimmung in der Gemeindeversammlung noch aus. Das Land als Eigentümerin des Ackers duldet das Protestcamp bislang, wie ein Polizeisprecher dem »nd« bestätigte. nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -