Sachsen plant Radwege zwischen Ballungszentren
Dresden. Sachsens Regierung gibt den Weg frei für Radfahrer. »Verkehrspolitik wurde zu lange aus Sicht der Autofahrer gemacht«, sagte Verkehrsminister Martin Dulig (SPD). Die schwarz-rote Koalition habe die Priorität geändert und setze auf eine »vernünftige Balance«. So soll der Freistaat zu den Vorreitern bei Radschnellwegen gehören. Laut Dulig ist der Bau solcher vier Meter breiten Wege vor allem für zur Arbeit pendelnde Radfahrer geplant. Experten haben elf Korridore mit einer Gesamtlänge von 133,6 Kilometern ausgemacht, in denen die für eine Bundesförderung nötige Kapazitätsgrenze von 2000 Radlern pro Tag erreichbar ist. Laut Dulig werden konkrete Trassen geprüft: von Coswig oder Freital nach Dresden, von Schkeuditz oder Markkleeberg nach Leipzig oder Limbach-Oberfrohna nach Zwickau. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.