DGB fordert Erhöhung des Mindestlohns

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat am Donnerstag eine schnelle Erhöhung des Landesmindestlohns in Berlin gefordert. Statt die Erhöhung an die Novellierung des Vergabegesetzes für öffentliche Aufträge zu koppeln, solle eine Anpassung bis zur Sommerpause zügig mit einer Verordnung beschlossen werden. Der Vergabemindestlohn in Berlin liege seit Anfang des Jahres unter dem bundesweit geltenden allgemeinen Mindestlohn, hieß es seitens des Gewerkschaftsdachverbandes zur Begründung. »Die Berliner Einkommen sind in der Breite zu gering, erst recht wenn man die massiv gestiegenen Mieten berücksichtigt«, erklärte der DGB-Bezirksvorsitzende Christian Hoßbach. Eine klare Politik zur Stärkung der Einkommen sei unbedingt notwendig. Das Mindeste wäre, dass altersarmutsfeste Löhne erreicht werden. mkr

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.