Mindestlohn für Azubis soll Mittwoch beschlossen werden
Bundesbildungsministerin Karliczek plant 515 Euro ab dem ersten Jahr Ausbildung. Doch schon heute bekommen die meisten deutlich mehr
Nach einigen Wochen des Streits könnte es bald erstmals einen Mindestlohn für Azubis geben. »Wir wollen die Aus- und Weiterbildung stärken«, verkündete Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) am Montag auf dem Account ihres Ministeriums auf Twitter. Deswegen wolle man jetzt einen ersten Schritt mit der Mindestausbildungsvergütung gehen. Am Mittwoch, so das Bildungsministerium, solle sich das Bundeskabinett nun auf eine Reform des Berufsbildungsgesetzes einigen.
Auszubildende sind bislang vom Mindestlohn ausgenommen. Mit der Reform könnte dann zum ersten Mal in Deutschland eine gesetzliche Untergrenze für die Vergütung von Auszubildenden festgeschrieben werden.
Der Plan: Vom Jahr 2020 an sollen Azubis im ersten Ausbildungsjahr eine Mindestvergütung von 515 Euro pro Monat erhalten, wie das Bundesbildungsministerium am Montag in Berlin einen Bericht der Funke-Mediengruppe bestätigte. In den Folgejahren soll sich die Ausbildungsvergütung la...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.