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Linke Buchtage in Berlin
In der DDR waren alle Buchläden links, in der alten BRD gab es in den siebziger Jahren über 100 Buchläden der undogmatischen Linken plus circa weiteren 50 Buchläden der dogmatischen Linken von DKP bis KBW. Heute gibt es nur noch wenige dieser Geschäfte, aber linke Bücher gibt es immer noch. Auf den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt am Main gehen sie tendenziell unter. Deshalb gibt es zwei explizit linke Buchmessen, eine im Herbst in Nürnberg und eine im Frühjahr in Berlin.
Die »Linken Buchtage« in der Hauptstadt beginnen diesen Freitag um 18 Uhr im Mehringhof, Gneisenaustr. 2 A, mit einer Buchvorstellung des Sammelbandes »Schwarzer Feminismus«, den die Soziologin Natasha A. Kelly im Unrast-Verlag herausgegeben hat. Darin gibt es zum Beispiel eine Rede, die Sojourner Truth 1851 auf einem Frauenkongress in Akron, Ohio hielt. Mit der Frage, ob sie als Schwarze denn keine Frau sei, brachte sie eine Debatte ins Rollen, deren Ausmaß ...
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