Stadtkunst statt Statistik
Projekt »Statista« will einstigen DDR-Bau mit Kunstprojekten aufwerten
Geht es um die Gentrifizierung von Arbeiter*innenvierteln in hippe Stadtteile klingen die Geschichten oft ähnlich: Zuerst kommen Künstler*innen, gefolgt von Studierenden und schließlich steigen die Mieten ins Unermessliche. Nun will das Kunstprojekt »Statista« selbst untersuchen, wie gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung gelingen kann. Von Mai bis Dezember wollen verschiedene Initiativen »künstlerische Prototypen für eine auf Gemeingütern basierende Stadtgesellschaft entwickeln«, erklärt Philip Horst vom Zentrum für Kunst und Urbanistik am Montag auf einer Pressekonferenz in Berlin.
Stattfinden sollen die Projekte in dem über 100 000 Quadratmeter großen Gebäude des einstigen »Haus der Statistik« nahe dem Alexanderplatz. Damit hat sich das Projekt einen geschichtsträchtigen Ort ausgesucht: Das 1968 bis 1970 erbaute Gebäude war Sitz der staatlichen Z...
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