• Claus-Peter Reisch

»Lifeline«-Kapitän legt Revision ein

  • Lesedauer: 1 Min.

Valletta. Der Kapitän des Rettungsschiffes »Lifeline«, Claus-Peter Reisch, hat gegen das vor einer Woche auf Malta verkündete Urteil Revision eingelegt. Eine Entscheidung dazu könne allerdings bis zu einem Jahr dauern, erklärte »Mission Lifeline«-Sprecher Axel Steier am Dienstag in Dresden. Reisch war am 14. Mai in der maltesischen Hauptstadt Valletta zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro verurteilt worden. Er hatte im Sommer 2018 das Rettungsschiff der Dresdner Hilfsorganisation »Mission Lifeline« gesteuert.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die »Lifeline« ohne ordnungsgemäße Registrierung ausgelaufen war. Die Flüchtlingshelfer von »Mission Lifeline« werfen den Behörden politisches Kalkül vor. Ihre Revision begründen sie damit, dass von ihnen vor Gericht vorgelegte Beweise, darunter Registrierungspapiere, bei dem Urteil nicht berücksichtigt wurden. epd/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -