Am Anfang steht immer die Hebamme

Für die Begleitung von Frauen in der Schwangerschaft, bei der Geburt und als Wöchnerinnen fehlt es an Personal

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

»Auf den Anfang kommt es an«, sagte Martina Schulze und sprach damit für die Interessen einer Gruppe, die nun wirklich am Anfang eines jeden Menschenlebens steht: die Hebammen. Schulze ist die Vorsitzende des Landeshebammenverbandes Brandenburg, eines mit rund 390 Mitgliedern kleinen Verbandes im Deutsche Hebammenverband (DHV). Bei einem parlamentarischen Abend in der vergangenen Woche im Potsdamer Landtag mahnte sie, in Brandenburg habe die Hebammenhilfe »noch nicht den angestrebten Stand erreicht«. Obwohl sich einiges getan habe, könne »der Bedarf der Frauen an Hebammenhilfe nicht immer und in allen Tätigkeitsbereichen gedeckt werden«.

Inzwischen sei die Zahl der Neugeborenen in Brandenburg auf rund 17 000 pro Jahr gestiegen, das seien 1500 mehr, als ursprünglich prognostiziert. Und nicht nur daraus resultiere mehr Arbeit für die Hebammen, auch die kürzere durchschnittliche Verweildauer der Gebärenden in den Klin...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.