Fotografen-Familie kritisiert AfD-Wahlplakat

  • Lesedauer: 1 Min.

Leipzig. Die Familie eines früheren Fotografen kritisiert die Nutzung eines Fotomotivs auf einem AfD-Wahlplakat in Leipzig. Das schwarz-weiße Bild zeigt eine Demonstration in Leipzig zur Zeit des Mauerfalls. Darauf prangt als AfD-Slogan zur Kommunalwahl »Wende für Leipzig«. Aufgenommen wurde es von Friedrich Gahlbeck, einem verstorbenen Fotografen der DDR-Agentur ADN. Sein Enkel Martin Neuhof, ebenfalls Fotograf, wandte sich an die Öffentlichkeit. »Es macht mich echt traurig, dass ein Bild meines Opas für solche Zwecke entfremdet wird«, schrieb er auf Twitter. Allerdings hält die Familie nicht die Rechte an dem Bild. Es stammt aus dem Bundesarchiv und ist mit einer CC-Lizenz versehen. Diese gestattet eine weitgehend freie Nutzung. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.