Geisel fordert Umdenken bei Hertha-Stadion
Sportsenator Andreas Geisel hat dem Bundesligisten Hertha BSC nahegelegt, seine Pläne für einen Stadionneubau auf dem Olympiagelände endgültig ad acta zu legen. »Der Wunsch von Hertha, im Olympiapark zu bauen, ist ja zunächst mal an dem fehlenden Baugrundstück, das Hertha ins Auge gefasst hatte, gescheitert«, sagte der SPD-Politiker am Dienstag. »Nun hat am Sonntag die Mitgliederversammlung stattgefunden, und Hertha hat uns mitgeteilt, sie wollen trotzdem im Olympiapark bauen«, führte er weiter aus. »Ich bin da nicht übertrieben optimistisch. Ich finde das nicht sehr realitätsnah.« Hertha will bis 2025 den Mietvertrag für das Olympiastadion beenden und eine reine Fußballarena gleich nebenan bauen. Allerdings will eine Genossenschaft, der sechs Häuser mit 24 Wohnungen auf diesem Areal gehören, mit dem Klub nicht mehr über einen Verkauf verhandeln. Grund: Es fand sich kein Standort für Ersatzwohnungen. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.