Mini-Unterstützung für Rückkehrer
Vor dem 24. Abschiebeflug nach Afghanistan: Pro Asyl kritisiert schlechtere Versorgung Betroffener in Kabul
Jeden Tag sterben in Afghanistan Zivilisten bei Gefechten oder durch Anschläge. Doch die Bundesregierung und die Länder schieben unbeirrt weiter Menschen nach Kabul ab. Am Dienstagabend sollte der 24. Charterflug starten, der abgelehnte Asylbewerber dorthin bringen sollte.
Die weitaus meisten Afghanen wurden bislang aus Bayern »zurückgeführt«. Nach Schätzung des Bayerischen Flüchtlingsrates drohte am Dienstag erneut rund 20 Menschen aus dem Freistaat die Abschiebung. Unter ihnen sei ein hochgradig suizidgefährdeter junger Mann. Seine Therapeutin habe Innenminister Joachim Herrmann (CSU) in einem persönlichen Appell gebeten, von der Abschiebung abzusehen.
Die Organisation Pro Asyl machte unterdessen darauf aufmerksam, dass sich die Lage für die unfreiwillig Zurückgekehrten weiter verschlechtert hat. Pro-Asyl-Geschäftsführer Günte...
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