Staatsanwaltschaft sieht Verdacht auf Wahlmanipulation

Noch acht Fälle werden in Bremen wegen eines Anfangsverdachts verfolgt. Ein Betrug in großem Stil kann aber ausgeschlossen werden

  • Cäcilie Bachmann, Bremen
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Zu dem vor einigen Wochen bekannt gewordenen Verdachtsfall auf Wahlbetrug im Zwei-Städte-Bundesland Bremen hat die Staatsanwaltschaft erste Erkenntnisse veröffentlicht. In Bremen findet am Sonntag neben der Europa- auch die Bürgerschaftswahl statt. Wie bereits berichtet, geht es um einen Verwandten sowie Wahlhelfer des Bürgerschaftsabgeordneten Turhal Özdal. Der CDU-Mann ist Bremerhavener und hat einen Sitz im Bremer Landtag. Dort ist er auch Mitglied dreier Ausschüsse.

Die Bremer Staatsanwaltschaft gab nun als Ermittlungsstand bekannt, dass die von der AfD ins Netz gestellte Vermutung, es könne sich um Wahlfälschung in großem Stil handeln, wobei eine Anzahl von 500 gefälschten Briefwahl-Wahlscheinen ins Spiel gebracht wurde, nach ersten Erkenntnissen nicht haltbar sei. Der Mann wird verdächtigt, sich bei potenziellen Wählern eine Vollmacht ausstellen lassen zu haben, um die Wahlscheine anschließend im Sin...


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