Dauerstellen und Teilhabe

Die Berliner Hochschulnovelle verspricht die Einführung einer neuen Stellenkategorie und mehr Mitspracherecht.

  • Jan Mollenhauer
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Dauerstellen für Daueraufgaben. Das forderten Vertreter*innen von Gewerkschaften und Wissenschaft im Vorfeld der Verabschiedung der Wissenschaftspakte durch die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) aus Bund und Ländern Anfang Mai. Dort sprach man sich zwar für die Verstetigung von Stellen aus, verfestigte diesen Wunsch jedoch nicht, beispielsweise durch die Verbindung mit der Herausgabe von Geldern. Die rot-rot-grüne Koalition in Berlin will nun mit ihrer Novelle des Berliner Hochschulgesetzes (BerlHg) eigene Akzente setzen.

Schon im Verfahren suchte man dem Anspruch von Partizipation und Teilhabe gerecht zu werden, indem man mit den für Berlin notorischen Hinterzimmerdeals brach. Stattdessen luden diesmal die Koalitionsfraktionen und die wissenschaftspolitischen Fachverbände von SPD, Grünen und Linken eine interessierte Öffentlichkeit zur Diskussion ein. Gegenstand der Debatten waren das Verhältnis zwischen Land und Hochschule...


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