Nicht nach oben gehen!

Der Horrorthriller »Ma« erzählt von Neuem die Geschichte der rachsüchtigen Außenseiterin

Mütter im Film: Da ist man ja schon so einiges gewohnt, vom aggressiven Kontrollfreak (»Mommie Dearest«, 1981) bis zur unbekümmert mordenden perfekten Hausfrau (John Waters’ »Serial Mom«, 1994).

Im Horrorthriller »Ma« ist es die offenbar alleinstehende Tierarzthelferin Sue Ann, die, ohne dass der Zuschauer wüsste, wovon genau sie angetrieben wird, den feierwütigen Provinzjugendlichen (»Let’s drive around and get drunk!«) auf deren Drängen hin bereitwillig Schnaps besorgt und obendrein ihren geräumigen Keller zum Partymachen anbietet. Die Jugendlichen, für gewöhnlich dazu genötigt, ihren Drogenkonsum an unwirtlicheren Orten zu praktizieren, sagen natürlich freudig zu. Es gibt nur drei Regeln, die Sue Ann aufgestellt hat und die es zu beachten gilt: Nicht Gott lästern, nicht auf den Fußboden spucken und nicht oberhalb des Partykellers im Haus herumschnüffeln, bitteschön.

Vorerst scheint alles in Butter: Sue Ann scheint regelrecht verjüng...


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