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Republikaner in den USA riskieren nicht zufällig Gerichtsverfahren gegen ihre drakonischen Abtreibungsgesetze

  • Claire Lops und Lotte Laloire
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Scharfe Gesetze gegen Abtreibung in den Südstaaten der USA haben für rechtliche und politische Diskussionen gesorgt. Ein Bundesrichter in Mississippi erklärte vergangenen Freitag das dortige Gesetz, das Abtreibung bereits ab der sechsten Schwangerschaftswoche verbietet, für rechtswidrig. Das ist erst der Anfang eines langen Prozesses, mit dem die konservativen Gesetzgeber der Südstaaten ein klares Ziel verfolgen: die Änderung des Status quo in den gesamten USA und damit einhergehend die Regulierung des weiblichen Körpers nach der Vorstellung der politischen Rechten.

Mehrere Bundesstaaten, darunter Mississippi, aber auch Alabama, Georgia, Ohio, Texas und Louisiana, haben Gesetze verabschiedet, die Schwangerschaftsabbrüche wesentlich erschweren. Anfang April hatte etwa der Gouverneur von Ohio ein »heart beat bill« verabschiedet. Das »Herzschlag-Gesetz« verbietet Schwangerschaftsabbrüche, sobald bei Föten auch nur ein Herzschlag zu h...


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