Geballte Fäuste und ein Halleluja

Immer wieder Händel: Die Festspiele in Halle entfalten ihren Glanz, während sich im Hintergrund ein Theaterstreit fortsetzt

  • Roberto Becker
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Mit seinen 42 Opern war Georg Friedrich Händel (1685-1759) schon zu Lebzeiten ein europäischer Star. Erfolg hatte er nicht nur als Komponist, sondern auch als Unternehmer. Irgendwann musste er auf Oratorien umsteigen. Nach seinem Tod verschwanden die Opern in den Archiven. Einige der 25 Oratorien aber sorgten dafür, dass der Barockmeister aus Halle, der über Hamburg, Italien und Hannover in London gelandet war, auch in der zweiten Hälfte des 18. und im 19. Jahrhundert im Gedächtnis der musikliebenden Nachwelt blieb. Heute bilden seine Kompositionen nicht nur den Kern des anhaltenden Booms der Barockmusik und der Alten Musik.

Drei Festspiele tragen gegenwärtig Händels Namen: Die ältesten davon, in Göttingen, werden im nächsten Jahr 100. Die Festspiele in seiner Geburtsstadt Halle sind dafür die größten. Seit 1977 gibt es obendrein Händel-Festspiele in Karlsruhe. Hohes Niveau haben alle drei. Spezialorchester auf Zeit, wie in Göttingen, ...


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