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Der Erzbischof und der Obdachlose
Heiner Koch besucht die Bahnhofsmission und spricht dort über Fußball und kleine Helden
Bei einer Tasse Kaffee in der Bahnhofsmission am Ostbahnhof finden Hans-Jürgen (47) und Heiner (64) schnell ein Gesprächsthema. Über den Aufstieg des 1. FC Union in die Fußball-Bundesliga am Montag haben sich beide Männer gefreut. »Das war einer der schönsten Momente auf der Straße«, sagt Hans-Jürgen, der seit fast zehn Jahren obdachlos ist, aber soweit es geht, am sozialen Leben in Berlin teilhaben will. Seinen Nachnamen will er nicht nennen. Das Fußballspiel hat er vor einer Leinwand verfolgt, die irgendwo in Bahnhofsnähe aufgestellt war. »Union ist einfach besonders«, sagt Hans-Jürgen. Nein, im Stadion an der Alten Försterei war er noch nie, jedoch bei Hertha. Da hat ihm ein Wohlfahrtsverband mal eine Karte geschenkt.
Auch für seinen Gesprächspartner war der Montag ein besonderer Tag. »Ich freue mich über den Aufstieg und darüber, dass Union jetzt gegen Düsseldorf spielen wird,« lässt er den Mann am Tisch neben sich wissen. Er ...
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