- Kommentare
- Rot-rot-grün
Kurskorrektürchen am Checkpoint Charlie
Was von den rot-rot-grünen Ambitionen am Ex-Grenzübergang bleibt.
Dieser Tage soll der Entwurf für den Bebauungsplan für den Checkpoint Charlie öffentlich ausgelegt werden. Die wenigen bislang bekannten Eckpunkte stimmen skeptisch. Was fordert Rot-Rot-Grün an diesem laut Senat »Ort außergewöhnlicher stadtpolitischer Bedeutung« von Investoren? Gibt es tatsächlich einen Kurswechsel hin zu »mehr Museum, weniger Kommerz«, wie der »Tagesspiegel« glaubt? Und: Wäre mehr Museum überhaupt gut?
Der B-Plan kann diesen Ort auf zweierlei Art prägen. Die ehemalige Grenzübergangsstelle kann zu einer gepflegten »Tourist Bubble« degradiert werden, einem Ort ohne Hütchenspieler und Verkehrschaos, aber mit Hard-Rock-Hotel, hochwertigem Einzelhandel und einem Museum »Kalter Krieg« als Alleinstellungsmerkmal. Oder es entsteht dort ein bürgernaher Geschichtsort, ein echter öffentlicher Stadtplatz, der die städtebaulic...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.