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Olympiatraining unter Discokugeln
Im Köpenicker Mellowpark trifft engagierte Jugendarbeit auf Berliner Subkultur.
Hallo Chef!», ruft die junge Frau mit den langen dunkelblonden Haaren und der schwarzen Wollmütze lachend. Sie läuft auf den großen Mann mit runder Brille und Käppi zu und begrüßt ihn mit einem freundschaftlichen High-Five. Chef genannt zu werden, das irritiert Max Tuchtenhagen noch immer. «Hallo Praktikantin!», erwidert er erheitert. Lara Lessmann absolviert hier im Mellowpark gerade ein Praktikum. Nebenbei. Eigentlich stürzt sich die 19-jährige Abiturientin hier von den Rampen des größten Skateboard- und BMX-Parks Europas. Kein Trick scheint ihr dabei zu waghalsig, keine Rampe zu hoch. Und die sind im Mellowpark bis zu fünf Meter hoch.
Bevor die Rampen 2010 nach viel Hin und Her auf das riesige Gelände an der Wuhlheide in Köpenick kamen, hatte der Mellowpark seinen alten Standort an der Friedrichshagener Straße für ein Immobilienprojekt aufgeben müssen. Heute ist das 70 000 Quadratmeter große Areal am Ufer der Spree kaum wiederz...
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