Über Berge und Täler

Es gab schon viele Filme über den Boxer Muhammad Ali. »What’s My Name« ist der bis jetzt beste.

Dass die USA das Land der unbegrenzten Möglichkeiten sei, das war schon immer ein Mythos, dem die Wirklichkeit nie richtig gerecht wurde. Unbegrenzt waren die Möglichkeiten über Jahrhunderte hinweg allenfalls für Menschen mit Kapital, dem richtigen Stammbaum oder Glück, idealerweise von allem etwas. Bis heute haben Menschen mit dunkler Haut und afrikanischen Wurzeln nicht dieselben Möglichkeiten wie Weiße. Es sei denn, man wird Boxer.

Als ein bettelarmer Junge Ende der 50er Jahre vom Süden der USA aus antrat, um die Welt zu erobern, ach: sich die Welt Untertan zu machen, gab es schließlich nicht mal schwarze Basketballer, geschweige denn Ärzte oder Unternehmer. So brauchte ein Emporkömmling der außergewöhnlichen Art schon die Fäuste, um es von ganz unten nach ganz oben zu schaffen: Cassius Clay, geboren 1942 in Louisville, Kentucky, als Arbeitersohn. Sein Aufstieg zum ersten richtigen globalen Popstar des Sports ist Thema eines HBO-Zwei...


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