Mexiko und China reagieren auf US-Zölle

Außenminister Ebrard setzt auf Verhandlungen / Peking arbeitet an eigener schwarzer Liste

Washington. Der neue Vorstoß von US-Präsident Donald Trump, den Grenzstreit mit Mexiko über Strafzölle auszutragen, ist auf scharfe Kritik auch in den USA gestoßen. »Diese Zölle werden von amerikanischen Familien und Unternehmen gezahlt«, heißt es in einem Statement der US-Handelskammer.

Washington kritisiert, dass durch das südliche Nachbarland Hunderttausende Menschen illegal in die USA kommen. Mexiko ist einer der wichtigsten Handelspartner der USA. Von dort wurden 2018 Waren im Wert von 346 Milliarden Dollar eingeführt, vor allem Autos und Autoteile. Präsident Trump hatte gedroht, ab 10. Juni alle Importe mit fünf Prozent Sonderzoll zu belegen, sollte Mexiko seine Bemühungen zur Grenzsicherung nicht stark ausweiten. Die Zölle sollen bis 1. Oktober schrittweise auf 25 Prozent ansteigen.

Trump erklärte via Twitter, mexikanische Unternehmen würden in die USA ziehen, um die 25-p...


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