• OXI
  • Neoklassik

Lohn und Leistung

Flausen der Vulgärökonomie: Was uns Marx und Keynes zur Neoklassik und zur Arbeitskraft im Kapitalismus zu sagen haben

  • Michael Wendl
  • Lesedauer: ca. 7.0 Min.
Debatten und Kontroversen über das Verhältnis von Lohn und Leistung, genauer Arbeitsleistung, sind ein klassisches und kontroverses Thema, sowohl aus mikroökonomischer wie makroökonomischer Sicht. Hier die wesentlichen Sichtweisen: Auch wenn die Klassiker der politischen Ökonomie, Adam Smith, David Ricardo und Karl Marx eine Ausbeutungstheorie des Lohnes entwickelt und verfeinert hatten, nach der die Arbeitsleistung einer Arbeitskraft höher war als ihr Lohn und die Differenz durch den Kapitalisten angeeignet wurde, hat in der akademischen Volkswirtschaftslehre eine dazu konträres theoretisches Modell durchgesetzt. Die Neoklassik gibt an, die neue Klassik zu sein und wechselt dabei die Basis dieser Theorie. 1. Die Neoklassik

Aus neoklassischer Sicht wird der Wert der Produkte nicht mehr durch gesellschaftliche Arbeit, sondern durch die Nachfrage nach Produkten bestimmt. Der Preis orientiert sich dabei am sogenannten Grenznutze...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.