Wohlhabende Senioren leben länger

Studie: Ungleichheit im Rentensystem steigt

Berlin. Geringverdiener sterben in der Regel früher als Besserverdienende und profitieren somit weniger von ihren eingezahlten Rentenbeiträgen. »Die Ungleichheit im gesetzlichen Rentensystem steigt«, lautet das Fazit einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Die Ergebnisse sprächen für eine Aufwertung geringer Rentenansprüche, »um die Verhältnismäßigkeit wiederherzustellen und das Altersarmutsrisiko zu senken«.

»Menschen mit niedrigem Lebenslohneinkommen beziehen also nicht nur weniger, sondern auch kürzer Rente, was dem Äquivalenzprinzip der gesetzlichen Rentenversicherung widerspricht«, sagte Stu...


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