CDU will »rote Serie« in Hannover stoppen

Zur Wahl des Oberbürgermeisters bietet die Union einen früheren VW-Topmanager auf

Nach den jüngst erlittenen Tiefschlägen droht der SPD womöglich weiteres Ungemach, ausgerechnet in der als Hochburg der Sozialdemokratie geltenden Niedersachsenmetropole Hannover. In der Landeshauptstadt, die für Genossen wie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Ex-Kanzler Gerhard Schröder oder den frühere Umweltminister Sigmar Gabriel eine wichtige Karrierestation war, dürfte die Partei um den von ihr seit 1946 ununterbrochen besetzten Stuhl des Oberbürgermeisters bangen. Die CDU will ihn nach dem unlängst erfolgten Rücktritt von OB Stefan Schostok (SPD) besetzen und bietet dafür keinen Kandidaten aus ihrem bekannten Personalfundus auf, sondern einen Seiteneinsteiger: den promovierten Maschinenbau-Ingenieur Eckhard Scholz.

Noch wohnt der 55-Jährige, er ist verheiratet und hat fünf Kinder, in Braunschweig. Also gut 60 Kilometer entfernt vom Neuen Rathaus, in dessen Chefbüro er einziehen möchte. Doch Hannover ist dem Kandidaten beste...


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