Chamenei verurteilt Nahostpläne der USA

  • Lesedauer: 1 Min.

Teheran. Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei hat den von US-Präsidentenberater Jared Kushner vorangetriebenen »Nahostfriedensplan« als »großen Betrug für die islamische Welt« verurteilt. Die für Ende Juni angesetzte Konferenz in Bahrain, bei der Kushner die ökonomischen Aspekte seines Plans verdeutlichen will, solle einen »verräterischen, hinterhältigen Plan für Palästina« voranbringen, der von den USA als »Jahrhundert«-Plan verkauft werde, sagte Chamenei am Mittwoch. Er distanzierte sich von »früheren arabischen Führern, die glaubten, dass Juden ins Meer getrieben werden sollten«. Dies sei »nicht die Ansicht der Islamischen Republik« Iran. Er erneuerte den Vorschlag Teherans, ein Referendum zur Beilegung des Konflikts zwischen Israel und Palästinensern abzuhalten. Daran sollten »Juden, Christen und jüdische Bewohner Palästinas sowie palästinensische Flüchtlinge« teilnehmen. AFP/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.