Stammvater der Macadamia-Bäume
Rund 70 Prozent der Nussbäume stammen von einer kleinen Gruppe von Pflanzen in Australien. Im 19. Jahrhundert kamen Setzlinge nach Hawaii. Von Barbara Barkhausen
Eines der bekanntesten australischen Exportgüter ist die Macadamia-Nuss, die zu den teuersten Nüssen der Welt gehört und daher auch gerne als »Königin der Nüsse« bezeichnet wird. Auch wenn die schmackhaften Kerne mit Sicherheit bereits von den australischen Ureinwohnern - den Aborigines - verzehrt wurden, die Europäer kamen wohl erst 1848 mit ihnen in Kontakt. Der erste kultivierte Macadamia-Baum der Welt wurde nach heutigem Wissen 1858 von Walter Hill im Botanischen Garten in Brisbane (Queensland) gepflanzt. Dort steht er bis heute.
Inzwischen werden rund 70 Prozent der weltweiten Macadamia-Ernte auf Hawaii (USA) produziert. Wissenschaftler der australischen Southern Cross Universität in Lismore (Neusüdwales) konnten nun den Ursprung dieser Nüsse nachvollziehen und fanden heraus: Sie lassen sich alle auf einen Baum oder eine Gruppe von Bäumen in Gympie, einer Kleinstadt rund 160 Kilometer nördlich von Brisbane, zurückverfolgen.
Von dort...
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