Heute leider nein

Hedonismus und Reflexion: Die experimentelle Popwelt der Kunstfigur Natascha P.

Kein Bock, sich anzupassen, kein Bock auf Professionalität, und vor allem kein Bock auf Mainstream: Das alles ist aus dem neu erschienenen Album »Adler« der deutschen Popsängerin Natascha P. unschwer herauszuhören. Ob das eine Absage an die Musikindustrie ist? »Auf jeden Fall«, bestätigt die Hamburgerin am Telefon, »gleichzeitig bewege ich mich auch in ihr. Aber ich glaube auch, dass es möglich ist, sich in etablierten Strukturen zu bewegen und trotzdem gegen sie zu sein.«

Auf »Adler« rappt und singt Natascha P. auf eine Art, die man schwer anders als »experimentell« nennen kann. Inhaltlich bewegen sich die Tracks irgendwo zwischen Selbstbewusstsein, Sarkasmus und Verletzlichkeit und lassen die Zuhörer*innen in die Welt der Kunstfigur Natascha P. eintauchen. Während sie auf dem Stück »Drei Meter Spannweite« ihre Weitsicht, ihre Adlerflügel und das Raumeinnehmen »nachts in der City« abfeiert, ist der Track »Bauchschmerzen« so zieml...


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