Fundstücke zwischen den Fronten

Krim und Donbass von mehr als zwei Seiten aus betrachtet.

  • Denis Trubetskoy
  • Lesedauer: ca. 6.0 Min.

Die Beziehungen zwischen der Ukraine und Russland sind derzeit so schlecht wie nie zuvor. Der Grund ist klar: Die Ereignisse in der Ostukraine und der Krim seit 2014. Strittig ist hingegen, wie das Geschehen von damals zu beurteilen ist - und zwar nicht nur unter Politikern. Immerhin liegen mittlerweile Lösungsvorschläge für die Konflikte vor, mit unterschiedlichen Erfolgsaussichten.

Bereits am Ende der Maidan-Revolution im Februar 2014 wurde es für viele klar, dass die Wege der Ukraine und Russland ab sofort und auf unabsehbare Zeit getrennt verlaufen. Die Massenproteste in Kiew und in vielen anderen Regionen des Landes gegen den damaligen Präsidenten Wiktor Janukowitsch, der offenbar wegen des Drucks aus Moskau auf die Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens mit der EU im November 2013 verzichtete, erreichten ihren tragischen Höhepunkt. Mehr als 100 Menschen starben auf dem Maidan, dem Kiewer Unabhängigkeitsplatz, Janukowitsch...


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