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Konflikte, Drogen, neue Hoffnung
Die Kachin-Regionalmetropole Myitkyina ist Sinnbild für das im Umbruch befindliche Myanmar
Die Sichtweite ist eingetrübt, am Horizont verschwimmt alles im Dunstschleier. Doch das breite dunkle Band des Irrawaddy, traditionell die Lebensader Myanmars, sticht schon beim Landeanflug auf das nördlichste urbane Zentrum sichtbar heraus. Myitkyina, je nach Angaben irgendetwas zwischen 150.000 und 230.000 Einwohner zählend, liegt direkt an den mächtigen Fluss geschmiegt, in dem durch die Trockenzeit mehr Sandbänke als sonst zu sehen sind. Es mag die regionale Metropole des Nordens sein, Sitz von Parlament und Regierung des Kachin State. Aber es ist trotz großer Ausdehnung auch eine sehr geruhsame Stadt. Gebäude sind zumeist nur ein- und zweistöckig, einen öffentlichen Nahverkehr oder Taxen gibt es nicht. Lediglich ein paar Tuk-Tuks sind unterwegs.
Wer Myitkyina nur auf Kurzbesuch erlebt, mag positiv überrascht sein von einem sich modern anmutenden Stadtzentrum, einigen Hauptstraßen sogar dreispurig pro Richtung und relativ fris...
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