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Zwischen Mauern und Maschinengewehren
In Ägypten sind Fußball und Politik eng verwoben. Am Freitag startet dort der Afrika-Cup
Viele staatliche Gebäude in Kairo sind von Schutzmauern umgeben, davor patrouillieren Soldaten mit Maschinengewehren. Auf dem Tahir-Platz halten zwei Männer ein Banner in die Höhe. Darauf zu sehen: Abdel Fattah al-Sisi, Ägyptens Präsident seit 2014. Auf dem Plakat lächelt er, als freue er sich auf die Zukunft. Dabei hat in Ägypten derzeit nur eine kleine Elite Grund zur Freude. »Präsident Sisi betrachtet Menschenrechtsverteidiger als seine größten Feinde«, sagt Amr Magdi von Human Rights Watch.
Menschenrechtsorganisationen wie Human Rights Watch und Reporter ohne Grenzen gehen davon aus, dass rund 60 000 Menschen aus politischen Gründen in ägyptischen Gefängnissen sitzen. »Tausende Bündnisse und NGOs wurden aufgelöst. Journalisten, Juristen und Menschenrechtler können jederzeit verhaftet werden. Oft erhalten sie Reiseverbote, ihre Bankguthaben werden gesperrt und ihre Familien eingeschüchtert«, berichtet Amr Magdi. Die Ziele des A...
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