Ausharren und Gedenken am Flüchtlingstag
»Sea Watch 3« darf nicht anlegen / Bundesregierung würdigt »Vertriebene«
Am Donnerstag war Weltflüchtlingstag, ein Tag gesteigerter Aufmerksamkeit für die rund 70 Millionen Menschen, die sich derzeit auf der Flucht befinden. 43 von ihnen stehen für den Umgang mit Geflüchteten in vielen Teilen der Welt, für Abschottung, Ignoranz und Ablehnung denjenigen gegenüber, die ihre Heimat verlassen mussten.
Die Betroffenen mussten weiterhin auf einem Schiff der deutschen Hilfsorganisation Sea-Watch in der Nähe der italienischen Insel Lampedusa im Meer ausharren. Matteo Salvini, Italiens rechter Innenminister, will das Schiff nicht in Italien anlegen lassen und wirft Sea-Watch - wie anderen privaten Seenotrettern auch - vor, Gesetze zu brechen und sich nicht an bestehende Regeln zu halten. Das Schiff hatte am 12. Juni 53 Menschen von einem Schlauchboot vor der Küste Libyens gerettet. Zehn der Geretteten, darunter schwangere Frauen, durften am...
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