Ab in die Grube

Am Freitag demonstrierten mehr als 35 000 Menschen im Rheinland für Klimagerechtigkeit

Dieses Wochenende schreibt Klimagerechtigkeit im Rheinland Geschichte«, sagt Karolina Drzewo vom Bündnis »Ende Gelände«. »Damit wird das Ende der Ära der fossilen Dinosaurier endgültig eingeleitet.« Am Freitagmittag steht sie vor dem Bahnhof in Viersen, mit etwa 1000 anderen Aktivist*innen von »Ende Gelände«, die langsam in angemietete Busse einsteigen, um zu Tagebauen im Rheinland zu fahren.

Drei große Bündnisse haben an diesem Wochenende ins rheinische Braunkohlerevier mobilisiert: Die Schülerbewegung »Fridays for Future« rief zu einer Großdemo in Aachen auf, »Ende Gelände« lud zu Aktionen des zivilen Ungehorsams ein; die Bagger in der Kohlegrube »Garzweiler 2«, betrieben von RWE, sollten blockiert werden. Das Bündnis »Alle Dörfer bleiben«, bestehend aus Menschen, deren Häuser für den weiteren Kohleabbau umgesiedelt werden sollen, mobilisierten ebenfalls. Allerdings riefen sie nicht dazu auf, Gesetze zu brechen. Michel Brandt vo...


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