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Wenn das Wasser wieder steigt
Vietnam hat seine höchste Temperatur jemals gemessen: 43,4 Grad Celsius im April.
Der Mekong schlängelt sich 4500 Kilometer durch Asien, bevor er in Vietnam in das südchinesische Meer mündet. Der Strom trägt Fischerboote, schwimmende Häuser und ganze Märkte. Auf blau gestrichenen Booten bieten Händler ihre Waren feil. An einer Bambusstange steckt das Produkt, das die Großhändler anbieten. Jackfrüchte, Auberginen und Mangos gehen von Hand zu Hand, Ladenbetreiber versorgen sich hier mit Waren, um sie auf den vielen Inseln im weit verzweigten Mekongdelta in Südvietnam weiterzuverkaufen.
In seiner Jugend gab es noch viele solche Märke, erzählt Binh, der das Land, nachdem er seine Kindheit in Deutschland verbracht hatte, ausgiebig bereiste. Damals war das Mekongdelta für ihn ein paradiesischer Ort, man konnte das Wasser aus dem Fluss trinken. Inzwischen ist der Markt von Cái Răng einer der letzten seiner Art. Woran liegt das? »Ich habe heute 42 000 Dong verdient, vor einigen Jahren noch war es zu dieser Zeit bereits...
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