Wohnen in Oberbillwerder

Hamburger Senat plant Großsiedlung im Osten der Stadt

  • Reinhard Schwarz, Hamburg
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Klotzen statt kleckern beim Wohnungsbau. Das kommt bei den Wählern an, und im nächsten Jahr sind Wahlen für Hamburgs Bürgerschaft. Da macht es sich ganz gut, wenn man beim Wohnungsbau Erfolge vorweisen kann. Die Zahlen für das Neubauprojekt Oberbillwerder im Bezirk Bergedorf können sich sehen lassen: 7000 Wohnungen für etwa 14 000 Menschen sind auf einem 124 Hektar großen Areal geplant - das sind etwa 124 Fußballfelder. Das zweitgrößte Wohnprojekt nach der Hafencity, schwärmen Planer und Politik. Angesichts von Wohnungsnot und steigenden Mieten wäre das ein vorzeigbarer Erfolg für die Regierungsparteien SPD und Grüne - und bedeute Hoffnung für viele Wohnungssuchende. Auch etwa 5000 Arbeitsplätze sollen in den 2020er Jahren hier entstehen.

Ein weiterer Pluspunkt: Die Hansestadt muss sich keine Sorgen um den Grunderwerb machen. Die Fläche befindet sich seit 110 Jahren in deren Besitz, die Stadtväter hatten sie um 1910 den dortigen Bauern ...


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