Werbung

Kommission prüft neue Jobs von Ex-Ministern

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Nach dem Streit zwischen SPD und Linkspartei über eine neue Beschäftigung von Ex-Gesundheitsministerin Diana Golze (LINKE) soll eine Expertenkommission eingesetzt werden. Das unabhängige Gremium solle künftig untersuchen, ob ein angestrebter Job für ein ehemaliges Mitglied der Regierung zulässig ist, bestätigte Staatskanzleichef Martin Gorholt am Mittwoch. Zuerst hatte die »Märkische Allgemeine« berichtet. Die Kommission soll eine Empfehlung an das Kabinett geben. Denn nach dem Ministergesetz kann das Kabinett eine neue Beschäftigung untersagen, wenn eine Interessenkollision mit der vorherigen Ministertätigkeit vorliegt. Golze hatte nach ihrem Rücktritt im Sommer 2018 wegen der Affäre um illegalen Handel mit Krebsmedikamenten eine neue Tätigkeit bei der Potsdamer Arbeiterwohlfahrt aufnehmen wollen. Aus Sicht der SPD lag jedoch eine Interessenkollision vor. Golze hatte ihren Antrag Mitte Dezember zurückgezogen und den Job bislang nicht angetreten. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.