Neuer interreligiöser Garten in Lindow

  • Lesedauer: 1 Min.

Lindow. Am früheren Kloster Lindow in Brandenburg gibt es jetzt einen interreligiösen »Garten des Buches«. Das erste jüdisch-christlich-muslimische Gartenprojekt in Deutschland baue wichtige historische und kulturelle Brücken zwischen den Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam, erklärte die brandenburgische Kulturministerin Martina Münch (SPD) zur Eröffnung am Mittwoch in Lindow bei Neuruppin. Münch ist Schirmherrin des in Form eines Labyrinths gestalteten Gartens. Die Pflanzen im »Garten des Buches«, die sowohl in der Bibel als auch in der Tora und im Koran eine wichtige Rolle spielen, »laden auf eine sehr sinnliche und greifbare Weise ein, sich mit den jeweiligen religiösen Kontexten der Pflanzen zu beschäftigen«, sagte Münch. In dem Garten wachsen den Angaben zufolge unter anderem Mandel-, Apfel- und Zedernbäume. Tafeln zitieren aus den heiligen Büchern und erläutern den religiösen Kontext. Initiator des Projektes ist der Vorsitzende des Stiftkapitels Kloster Lindow, Horst Borgmann. Die Anlage wird zum Teil aus EU-Mitteln finanziert. epd/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.