Faire Klamotten aus Hilfsdecken
Eine Textilwerkstatt in Griechenland versucht mit einem eigenen Modelabel Geflüchtete zu unterstützen
Seit drei Jahren stellen Geflüchtete bei NAOMI in Thessaloniki »solidarische« Textilprodukte her. Gestartet war die ökumenische Initiative als humanitäre Maßnahme, heute ist sie eine gemeinnützige Gesellschaft bürgerlichen Rechts (gGbR).
2015 kümmerte sich eine Gruppe deutschsprachiger Frauen um die Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft für 17 Familien, weil die EU-Förderung für das besetzte Hausprojekt plötzlich eingestellt worden war. In ihrer Mitte gab es Frauen aus dem Textilbereich. So entstand die Idee, Nähstunden anzubieten. Zum einen sollte schlicht das Handwerk erlernt werden, zum anderen konnten sich die Frauen durch ein paar kleine Aufträge selbst versorgen. »Das lief sehr gut«, erinnert sich Dorothee Vakalis, Vorsitzende von NAOMI. Als die Unterkunft geschlossen wurde, zog das Projekt in neue, größere Räumlichkeiten. Der Nähkurs hatte sich rumgesprochen. Heute ist NAOMI in unmittelbarer Nähe zu anderen Sozialen Zentren wie Oi...
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