Blutige Schlacht um Idlib - UN-Beauftragter empört

Während die einen reden, kämpfen die anderen.

  • Karin Leukefeld
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Im syrischen Idlib droht drei Millionen Menschen ein humanitärer Albtraum, wie es ihn in diesem Jahrhundert noch nicht gegeben hat. Mit diesen Worten haben elf Chefs von UN- und anderen Organisationen, die in Syrien humanitäre Hilfe leisten, vor einer Eskalation der Krise in der Region gewarnt. Die Bewohner, unter ihnen eine Million Kinder, seien ständigen Angriffen ausgesetzt. »Unsere schlimmsten Befürchtungen werden jetzt wahr«, erklärte UN-Nothilfekoordinator Mark Lowcock.

Die umkämpfte Region Idlib grenzt an die Türkei und gilt als die letzte Hochburg islamistischer Rebellen. Der UN-Sonderbeauftragte für Syrien, Geir O. Pedersen, bezeichnete die Situation als »Pulverfass für eine regionale Eskalation«. Die Deeskalationszone werde weitgehend von Gruppen der »Hayat Tahrir al Sham« kontrolliert. Diese Nachfolgeorganisation von Al-Qaida ist vom UN-Sicherheitsrat als »Terrororganisation« gelistet. Ihre Angriffe mit...


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