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Sexworker stellen sich gegen Forderung von SPD-Frauen
Trotz negativer Erfahrungen in Schweden und Kritik von Betroffenen wollen deutsche Sozialdemokratinnen ein Sexkauf-Verbot
Anfang Juni verkündete der Arbeitskreis Sozialdemokratischer Frauen (ASF), ein Sexkaufverbot durchsetzen zu wollen. Ein solches Gesetz würde nicht die Prostituierten, sondern die Kunden für den Kauf von Sex bestrafen. Mehrere Organisationen, darunter der Berufsverband für erotische und sexuelle Dienstleistungen (BesD), sprachen sich gegen ein solches »nordisches Modell« aus.
Die Forderung der Freierbestrafung ging unter anderem von der ASF-Vorsitzenden Maria Noichl aus. Am internationalen Hurentag Anfang Juni twitterte sie: »Sexarbeit ist weder Sex noch Arbeit. Sexarbeit ist Menschenrechtsverletzung!« Sie wies auf eine EU-Resolution hin, die das Sexkaufverbot befürworte, um die Nachfrage einzudämmen sowie sexueller Gewalt und Menschenhandel entgegenzuwirken. Verschiedene Landesverbände der ASF sowie der baden-württembergische Landesvorstand der SPD und die Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier unterstützen Noichls Vorstoß. Doch ...
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