Gebhardt neuer Chef für LINKE in Sachsen-Anhalt
Burg. Stefan Gebhardt ist neuer Landeschef der LINKEN in Sachsen-Anhalt. Der 45-jährige Kulturpolitiker aus Hettstedt im Mansfelder Land, der seit 1998 im Landtag sitzt und seit 2016 parlamentarischer Geschäftsführer ist, wurde auf einem Parteitag in Burg zum Nachfolger von Andreas Höppner gewählt, der nach nur zwei Jahren nicht erneut kandidierte. Gebhardt erhielt als einziger Bewerber knapp 69 Prozent der Stimmen. Für ihn stimmten 89 Delegierte; es gab 24 Nein-Stimmen und 15 Enthaltungen. Neue Landesgeschäftsführerin ist Sabine Krems aus dem Saalekreis. Gebhardt warb in seiner Bewerbung für einen neuen »Sozialstaatsdialog« und lud dazu auch Sozialverbände und Gewerkschaften sowie SPD und Grüne ein. Er erklärte zudem, seine Partei zu einem »starken Ergebnis« bei der Landtagswahl im Jahr 2021 führen zu wollen. In einem in Burg beschlossenen Leitantrag ist von einem Ergebnis von über 20 Prozent die Rede. Bei der Wahl 2016 war die LINKE im Land nur bei 16,3 Prozent gelandet. nd/hla
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.