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Dunkle Wolken über dem Kap
Hohe Verschuldung und Stromabschaltungen bringen Südafrikas Wirtschaft in schwere Turbulenzen
Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa hat ein Problem. Seit er im Februar vergangenen Jahres ins Amt kam, versucht er, Investoren ins Land am Kap der Guten Hoffnung zu locken. Der ehemalige Gewerkschaftsführer, der nach dem Ende der Apartheid 1994 mit Unternehmensbeteiligungen zum Multimillionär wurde, will so für wirtschaftlichen Aufschwung und neue Arbeitsplätze sorgen. Doch mitten in seiner Aufbruchsphase ging Anfang dieses Jahres buchstäblich das Licht aus. Der staatliche Strommonopolist Eskom konnte die Versorgung nicht mehr garantieren und musste stundenweise reihum ganze Stadtteile vom Netz nehmen, um den völligen Kollaps zu verhindern. Eskom ist nicht das einzige Sorgenkind, gleich mehrere Staatskonzerne stecken derzeit in einer tiefen Schuldenkrise.
Die Schuld sucht der neue Präsident - nicht zu Unrecht - bei seinem Vorgänger Jacob Zuma. Doch die ärgsten Probleme liegen in der nahen Zukunft. Weil der Staat kaum eine andere...
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