Bevor die Familie total überfordert ist

  • Uwe Strachovsky
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

In der Regel gibt es eine »Hauptpflegeperson«, die sich tagtäglich kümmert. Sie und der Betroffene sehen es als selbstverständliche Pflicht, sich erst einmal selbst zu helfen. Doch wenn sich der gesundheitliche Zustand des Pflegebedürftigen verschlechtert, stößt der Laienpfleger irgendwann an seine physischen und psychischen Grenzen.

»Dann geschieht es nicht selten, dass erhebliche Spannungen entstehen«, sagt Jana Wessel von der bundesweiten Compass Pflegeberatung. Bevor die Situation eskaliert, sollte in der Familie gemeinsam mit dem Pflegebedürftigen über Hilfe von außen gesprochen werden.

Oft ist für den Betroffenen die Hemmschwelle groß, Fremde an sich heranzulassen. »Doch eine Alternative gibt es ab einem bestimmten Maß an Hilfebedürftigkeit selten. Vor allem dann, wenn die Hauptpflegeperson auch schon in fortgeschrittenem Alter ist.«

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